Funktionale Architektur, einfach konstruiert
Um möglichst wenig Fläche zu verbrauchen, planten die Architektinnen und Architekten eine kompakte Anordnung von zwölf unterschiedlich großen Gebäuderiegeln, die einer einheitlichen Grundrisszonierung folgen. Elf davon sind als Werkstatt- und Lagerhallen errichtet, ein Gebäude dient der Verwaltung. Ein Erschließungsgang gliedert jede Halle in zwei Hälften. Da der First über diesem „Gebäuderückgrat“ etwas abgesenkt ist, entsteht eine Dachform aus zwei gegeneinanderstehenden Pultdächern. Diese sind zum Mittelgang hin verglast, sodass im Brandfall hierüber entraucht werden kann. Die Werkstatt- und Lagergebäude sind in Rahmenbauweise konstruiert mit Decken, Stützen und tragenden Wänden aus Stahlbeton sowie Mauerwerk. Das Dachtragwerk besteht aus Brettschichtholzbindern und Vollholzdeckenplatten. Für gleichmäßiges Tageslicht beim Arbeiten sorgt die Fassade aus raumhohem, transluzentem Profilglas. Je nach Funktion der Hallen sind Teilbereiche der Fassade mit großen Toren und Pfosten-Riegel-Elementen ausgestattet.
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