Eine Region und ihre Materialien
Die Materialwahl der Architekten unterstreicht die spannungsvolle Architektur der scheinbaren Gegensätze: Während das Bestandsgebäude in hellen Farben erstrahlt, geben dunklere Materialien, die im direkten Bezug zur Region stehen, wie beispielsweise geöltes Eichenholz und Cortenstahl-Elemente, den Neubauten ihre subtile und zeitlose Anmutung. „Bereits während unserer Planung im Entwurfsprozess, haben wir eine genaue Vorstellung davon, wie und mit welchen Materialien wir das Projekt realisieren wollen“, so Gergen.
Die hohen Anforderungen u.a. an die Statik bei Alt- und Neubauten, den geforderten hohen Brandschutz und den Schallschutz lösten die Architekten durch den Einsatz von regional gefertigtem Kalksandstein.
„Aufgrund der hohen Druckfestigkeit fiel unsere Wahl auf Kalksandstein von KS-Original. Zudem besitzt der Stein klare Vorteile gegenüber anderen Wandbaustoffen hinsichtlich der Wertbeständigkeit, sowie des Brand- und Schallschutzes. In der Kombination seiner Vorteile war Kalksandstein als natürlicher Baustoff perfekt für dieses Projekt.“ Großformatige Planelemente des Bausystems KS-PLUS geben den Innen- und Außenwänden ihren Bestand und ermöglichten eine Verkürzung der Bauzeit. „Durch die Vorplanung des Kalksandsteinwerkes bekamen wir einen perfekten Ablauf in die Baustelle – die Planelemente wurden passgenau geliefert, so dass die Wände von den Maurern sehr schnell realisiert werden konnten.“
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