Inzwischen befindet sich die niedersächsische Hauptstadt im Wandel, wird längst als Vorbild für menschenzentriertes Planen gehandelt. BBU.Projekt Architekten, deren Büro selbst nur wenige Gehminuten entfernt liegt, beschäftigen sich mit dem Areal rund um die ehemaligen Parkflächen bereits seit 2012, als sie die ersten zwei Neubauten mit einem Investor realisiert haben. Auf Basis einer Studie des Büros hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft Hanova dann einen Gebäuderiegel aus den 70er-Jahren aufgekauft, den Bestand saniert, nutzungsdurchmischt und erweitert. Darüber hinaus wurde die Hoffläche mit dem Ziel einer urbanen Nachverdichtung erworben. „Leider sorgen die existierenden Leitplanken nach wie vor dafür, dass dieser Ansatz zu wenig Beachtung findet“, ist Dilek Ruf überzeugt, die als Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen in der Verbandsarbeit aktiv ist. Dennoch entstanden 2015 erste Skizzen, auf Grundlage derer die Architekt*innen unterschiedliche Ideen für die Proportionierung und Anzahl der neuen Gebäude entwickelten. Im Inneren des Häuserblocks befanden sich neben den Parkplätzen bereits mehrere Gebäude unterschiedlicher Körnung und Höhe. „Vor diesem Hintergrund war es wichtig, eine ausgewogene, gute Ausnutzung der Fläche sicherzustellen, die angemessene Dimensionen mit Finanzierbarkeit verbindet“, so Ruf.
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